Umweltaktion mit dem BUND Worms

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Umweltaktion mit dem BUND Worms

Einige werden sich vermutlich gewundert haben, welcher komische Steinhaufen da plötzlich auf dem Rasenstück zwischen Geräteschuppen und Ballwand aus dem Boden gewachsen ist.

Des Rätsels Lösung: Es handelt sich um eine Steinburg, in die – wenn alles gut läuft – demnächst Eidechsen einziehen und leben werden. Diese Eidechsenburg ist Teil einer größeren Aktion, die wir im März und April in die Tat umgesetzt haben und mit der wir unsere Tennisanlage ökologisch aufwerten wollten.



Hierzu haben wir auf der großen Wiese am Klubhaus auch etliche Sträucher gepflanzt, und zwar hinten am Zaun entlang, vom Eingangstor bis rüber zum Kompost- und Grünschnittablageplatz. Dort haben wir zudem einen Totholzhaufen angelegt, der Igel eine Unterschlupf- und Winterschlafmöglichkeit bieten könnte. Außerdem haben wir zwei Baumstämme in den Boden gesetzt und Löcher gebohrt, damit Insekten dort in ihr Hotel einziehen können.


Und schließlich haben wir noch vier Häuschen aufgehängt, in denen Gartenschläfer wohnen sollen. Der Gartenschläfer ist ein kleiner Verwandter des Siebenschläfers, seine „Zorro-Maske“ macht ihn
unverkennbar. Die Schlafmaus ist ausschließlich in Europa zu Hause und kommt auch in weiten Teilen Deutschlands vor. Allerdings gehen die Bestände seit Jahrzehnten dramatisch zurück. In vielen Regionen ist der Gartenschläfer bereits ausgestorben. Rheindürkheim gilt als „Hotspot“, bei uns wird der kleine, scheue Nager also noch gesichtet – vielleicht demnächst auch bei uns auf der Anlage.
Um den Gartenschläfer zu retten, hat der BUND einen Hilfsfonds aufgelegt, den wir jetzt erfolgreich angezapft haben. Sprich: Der Umweltverband hat uns alle geschilderten Maßnahmen finanziert. Doch dem noch nicht genug! Der Wormser BUND-Vorsitzende Michael Leukam und seine Mitglieder sowie Julia Dreyer, die Projektleiterin „Spurensuche Gartenschläfer“ aus Kaiserslautern, haben uns auch beraten und dann bei der Pflanzaktion tatkräftig
unterstützt.

 
Deshalb auch an dieser Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank für Rat, Tat und Geld! Ohne die vielfältige Hilfe des  BUND hätten wir das alles gar nicht hinbekommen. 


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